Natürliches Mineralwasser stammt aus dem Grundwasser und wird direkt an der Quelle abgefüllt, enthält aber auch meistens mehr Mineralstoffe als Quellwasser.
Man unterscheidet Mineralwässer mit mehr als 1500 mg/Liter Mineralstoffanteil und solche mit maximal 500mg/Liter sowie Mineralwässer unter 50mg/Liter Mineralstoffanteil.
Die Hauptbestandteile von Quellwässern sind Kalziumhydrogenkarbonat, Magnesiumhydrogenkarbonat, Eisenhydrogenkarbonat.
Im Wasser befinden sich nicht nur Mineralien in ihrer molekularen Form, sondern auch gelöste Mineralien, sogenannte Elektrolyte (Ionen). Elektrolyte können von den menschlichen Zellen leicht aufgenommen werden, während das bei molekularen Formen wegen ihrer Größe kaum möglich ist.
Je nachdem, welche Elektrolyte überwiegen, werden die Wässer unterschiedlich bezeichnet:
überwiegender Gehalt an: Bezeichnung
Natriumchlorid Salzwässer
Natriumsulfat Glauberwässer
Natriumhydrogenkarbonat Alkalische Wässer
Kalzium- Magnesium- Hgk Erdige Wässer
Kalziumsulfat Sulfatische Wässer
Magnesiumsulfat Bitterwässer
Natürliche Mineralwässer dürfen nach der Verordnung für natürliche Mineralwässer, Quellwässer und Tafelwässer (Mineral- und Tafelwasserverordnung) vom 01.08..1984, letzte Änderung vom 21.05.2001) nicht bearbeitet werden.
Quelle: Buch „Gesundheit durch Wasser“ von Reinhold D. Will